Behandlung von Stimmstörungen

Die Stimmstörung wird auch als Dysphonie bezeichnet und bezeichnet Störungen des stimmlichen Anteils an der Artikulation. Dabei geht es aber nicht um Stimmbeeinträchtigungen nach einer Erkältung oder wenn man länger laut und viel gesprochen oder gesungen hat, sondern um eine permanent raue, heiser oder belegt klingenden  Stimme.

Unsere Logopäden haben für jede Art der Stimmstörungen die passende Therapie. Wenn die Stimmleistungsfähigkeit und der Stimmklang abnehmen, dann spricht man von einer funktionellen Stimmkrankheit und dabei sind die Funktionen der Stimmbänder  beeinträchtigt.

Die Stimmstörung kann mit erhöhter Spannung auf die Stimmbänder wirken, oder mit Unterspannung. Die Ärzte sprechen dann von hyper- oder hypofunktionellen Störungen, im Volksmund nennt man das „Heiserkeit“.

Wer an Hyperfunktion leidet, hat eine heisere, raue und meist erhöhte Stimmlage, die oft bekleidet wird von Schmerzen und unangenehmen Gefühlen im Mundraum. Bei der Hypofunktion hört sich die Stimme kraftlos an, begleitet von einer flachen Atmung.

Ursachen für Stimmstörungen können wie folgt aussehen:

  • Anstrengender Stimmgebrauch auf Dauer oder bei Lärm
  • Psychische Probleme wie zum Beispiel Stress
  • Anatomische Fehlbildungen
  • Psychogene Dysphonie
  • Atemprobleme
  • Tumorerkrankungen
  • Beeinträchtigte Körperwahrnehmung

Neben der logopädischen Therapie können die betroffenen Patienten auch einiges für ihre Stimme tun, in dem sie zum Beispiel nicht rauchen, keinen Alkohol trinken, die Stimme insgesamt schonen, auf scharfe Speisen verzichten und versuchen, Räuspern und Husten zu vermeiden. Gurgeln mit speziellen Lösungen, Dampfinhalationen und milde Halspastillen können dann die Therapie auch noch unterstützen.

Wer aber weiß, dass demnächst seine Stimme starke belastet wird, vor allem beruflich, der sollte richtig vorbeugen.