Die Babymassage

Es gibt bei uns mehrere Arten der Babymassage. Zuerst soll die Massage das Baby an die Berührungen gewöhnen und sein Wohlbefinden steigern. Es sollen aber auch Schlafstörungen vermindern und Blähungen bzw. Koliken gelindert werden. Die Babymassagen fördern auch die Sinneswahrnehmung und das Körperbewusstsein des Babys und unterstützen die  geistige und motorische Entwicklung. Je nach Therapieansatz kann die  Babymassage anregend oder beruhigend wirken.

Durch die gesteigerte Körperwahrnehmung hat das Baby Spaß und die emotionale Verbindung zu den Eltern wird gefördert, denn die sollen auch lernen, ihr Kind zu massieren.

Bei der Babymassage wird zudem noch der körperliche Zustand bewertet. Auch wenn die Untersuchungen bei Kinderarzt regelmäßig absolviert werden, kann ein zweiter Blick eines geübten Therapeuten nicht schaden.

So können wir  Wirbelsäulenskoliosen, also dreidimensionale Fehlstellungen und Verkrümmungen, feststellen. Danach kann auch, in Rücksprache mit dem Arzt, eine Therapie helfen, die Fehlstellungen zu lindern oder ganz zu beheben.
Dasselbe gilt auch für die Fußfehlstellungen von Babys. Auch hier können wir zum Beispiel Klump-, Sichel-,Platt und Knickfüße therapieren.

Es gibt zwei Therapieformen für Babys, die entscheidend für die Entwicklung sind:

  • Eine der zwei bekanntesten Therapieformen für Babys ist die Vojta-Therapie.

    Zur Behandlung von Störungen des Bewegungs- und Haltungsapparates und des zentralen Nervensystems werden nicht nur Jugendliche und Erwachsene nach Vojta behandelt, sondern auch Säuglinge, Babys und Kinder.

  • Die zweite bekannteste Therapieformen für Babys ist die Bobath -Therapie.

    Auch die Bobath-Therapie für Babys ist vergleichbar mit der Vojta -Therapie für Kinder und Erwachsene. Wie bei Vojta werden Unregelmäßigkeiten des zentralen Nervensystems behandelt, wie zum Beispiel kognitive Beeinträchtigungen und sensomotorische Auffälligkeiten. Dazu gehören vor allem Gleichgewichtsprobleme und fehlende Kopf- und Rumpfkontrolle

Die Babymassage und auch die Babytherapie soll aber den Kleinen nicht nur Spaß machen, sondern auch dafür sorgen, dass sie bei Fehlbildungen nicht operiert werden müssen oder im späteren Leben unter körperlichen Einschränkungen leiden.