Therapeutisches Klettern

Zu Beginn wurde Therapeutisches Klettern zur Rehabilitation in der Orthopädie genutzt, bevor es zu uns in die physiotherapeutische Praxis kam, um mit Patienten therapeutische und rehabilitative Maßnahmen durchzuführen.

Therapeutisches Klettern soll vor allem Ausdauer und Kraft trainieren und die Reaktion und Belastbarkeit fördern, Fein- und Grobmotorik wieder herstellen und Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen beseitigen.

Durch die Aktivierung der Körperspannung werden auch die Steigerung der Konzentration und die Beweglichkeit gefördert. Das Zusammenspiel der Maßnahmen wird sowohl in der Prävention als auch in der Rehabilitation einsetzt.

Eingesetzt wir therapeutisches Klettern vor allem bei:

  • Bandscheibenschäden
  • Haltungsschwächen
  • Knie- und Sprunggelenksverletzungen
  • Mobilitäts- und Kraftausdauertraining
  • Erlangung der Rumpfkontrolle
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Wahrnehmungsschulung
  • Reaktions- und Motorikproblemen

Die Patienten sollen durch das therapeutische Klettern wieder sicher ihren Alltag bewältigen können. Diese Therapieform hat aber auch noch einen anderen Vorteil, vor allem bei Jugendlichen, denn sie stärkt das Selbstbewusstsein. Durch das Erreichen definierter Ziele beim Klettern und der körperlichen Vorteile werden das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in sich selbst gestärkt.